Alevitentum

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Aşure (am 13. Tag des Muharrem-Monats)

Nach dem 12-tägigen Muharrem- Fasten wird eine Süßspeise (Aşure) gekocht und als Symbol der Dankbarkeit im familiären und sozialem Umfeld verteilt und/oder gemeinsam gegessen. Alevitinnen und Aleviten bringen mit der Süßspeise Aşure ihren Dank zum Ausdruck. Zeynel Abidin, der Sohn von Imam Hüseyin überlebte das Massaker in Kerbela, weil er aufgrund einer Erkrankung die Reise nach Kufa nicht antreten konnte und zu Hause bleiben musste.

Aşure ist eine, aus zwölf verschiedenen Zutaten bestehende, Süßspeise. Die Zutaten können variieren, müssen jedoch zwölf an der Zahl sein, denn diese symbolisieren die 12 Imame. In der Regel wird sie aus Weizen, Bohnen, Saubohnen, Kichererbsen, Kastanien, Haselnüssen, Pistazien, Mandeln, Sultaninen, Feigen, Aprikosen und Walnüssen zubereitet.

Alevitische Gemeinden feiern den Aşure-Tag sowohl in den Gemeindehäusern als auch auf öffentlichen Plätzen, wie z. B. vor dem Kölner Dom. Somit wird die deutsche Öffentlichkeit auch über diesen Tag informiert. Alevitinnen und Aleviten nehmen das Aşure-Fest zum Anlass für einen interreligiösen Dialog mit anderen Religionsgemeinschaften.